Gut zu wissen… Nov23

Gut zu wissen…

Die Debatten über unsere Daten im Netz reissen nicht ab. Als Konkurrent von Facebook bemüht sich Google mit seinem sozialen Netzwerk «Google+» um ein positives Image im Umgang mit den Nutzerdaten. Zusätzlich stellt Google unter dem Titel «Gut zu wissen» nützliche Informationen zur sichern Nutzung des Internets und zum bewussten Umgang mit den persönlichen Daten zur Verfügung. Link:...

segu – selbstgesteuert entwickelnder Geschichtsunterricht...

  Das historische Institut der Universität Köln entwickelt praxisnahe Materialien für den Geschichtsunterricht kombiniert mit erweiterten Lernformen. Im selbstgesteuerten Geschichtsunterricht segu wird zunächst einmal ein Jahresplaner als pdf oder als individuell anpassbares Word-Dokument heruntergeladen und ausgedruckt Im zweiten Schritt informieren sich die Schülerinnen und Schüler über die verschiedenen Module welche in den einzelnen Themenbereichen zur Auswahl stehen und entscheiden sich für diejenigen, welche ihr Interesse geweckt haben. Zur Wahl stehen kompetenzorientierte und forschend-entdeckende Module. Es können natürlich auch Pflichtmodule vorgegeben werden. Entsprechend dem Jahresplan erarbeiten dann Schülerinnen und Schüler die einzelnen, aus einem Arbeitsblatt bestehenden Module. Mit den Lernmodulen evaluieren die Lernenden einzeln oder in Gruppen den Lernfortschritt. In den freien Forscher-Modulen stehen nebst dem Erforschen auch die Formulierung von relevanten Fragestellungen. Die Plattform ist noch im Beta-Status. Das heisst aber nicht, das die einzelnen Angebote noch nicht nutzbar wären. Vielmehr stehen bis jetzt die Module von der Frühzeit bis zur Neuzeit bereit, während diejenigen für das 19. Jahrhundert bis zur Zeitgeschichte noch in Entwicklung sind. Die Stufenbezeichnung in Deutschland unterscheidet sich von der unsrigen und verlangt deshalb von den Lehrerinnen und Lehrern, dass die Themen und das Anspruchsniveau vorgängig zu überprüfen. Vorstellbar ist der Einsatz jedoch ab der 5. Klasse Zu erwähnen sind auch die den Themenbereichen zugeordneten Linktipps welche den Lernenden die zielgerichtete Erforschung der Geschichte im Internet erleichtert. Das der Plattform zu Grunde liegende didaktische Konzept wird in der unter diesem Link zu findenden Grafik...

Zehnfinger blind in der Primarschule? Nov18

Zehnfinger blind in der Primarschule?

Ab und zu werde ich von Lehrerinnen und Lehrern oder Schulbehördemitgliedern gefragt, was ich vom Erlernen des Zehnfingersystems in der Primarschule halte. Ist es sinnvoll? Gibt es Erfahrungen? Welche Software eignet sich? Meine persönliche Meinung; ich halte es für wenig sinnvoll. Bestimmt gibt es Vorteile, wenn Schülerinnen und Schüler blind tippen können – dem stehen aber mehr Nachteile gegenüber. Ich zeige das an einigen Aussagen auf. „Wenn die Kinder einmal falsch tippen, können sie später nur mit Mühe umlernen.“ Es ist doch so, dass wir in vielen Lernsituationen zuerst „falsch“ anfangen und es später „richtig“ lernen. Die ersten Gehversuche enden im Fallen, danach wird es wacklig, dann stabiler, dann schneller und am Ende rennen, springen und tanzen wir. Warum soll das nicht auch für das Tippen gelten? „Die Kinder brauchen viel Zeit, um ein paar Zeilen am Computer zu schreiben.“ Richtig. Aber sind Kinder von Hand schneller? Ist Geschwindigkeit das zentrale Anliegen beim Schreiben? Schreiben ist ein kreativer Prozess, der auch Zeit brauchen darf. Entwurf und Reinschrift benötigen Zeit und verbessern die Qualität, das Überarbeiten von Texten am Computer dauert eher weniger lang. Ich denke, die Schlussbilanz fällt relativ ähnlich aus. Zudem finde ich, dass Aufwand und Ertrag beim Lernen des Zehnfingersystems nicht stimmen „Viele Kinder sind motiviert und lernen das Tippen schnell.“ Bestimmt gibt es solche Kinder – aber sind es wirklich viele? Sind es nicht eher jene Kinder, welche auch sonst gut und schnell lernen? Erreichen wir das Ziel auch mit den Langsameren, Schwächeren? Ich glaube das eher nicht. Neben diesen oft gehörten Argumenten gibt es weitere Punkte, die einige Überlegungen wert sind. Kann ich das Erlernen des Zehnfingersystems betreuen? Kann ich überprüfen, ob es wirklich korrekt erlernt wird, ob Fingersatz und Ergonomie stimmen? Können Kinder nachher auch so oft und so...

LearningApps – online lernen leicht gemacht...

Auf LearningApps.org stehen Lehrpersonen eine Fülle von Minianwendungen um schnell und einfach Übungen zu erstellen bereit. Einige interessante Übungseinheiten stehen schon bereit und diese können auf der Plattform ohne Registrierung ausgeführt werden. Je nach Übungsanlage können sich Benutzerinnen und Benutzer mit dem Computer oder gegenseitig messen. Dazu kann ein beliebiger Name verwendet werden und anschliessend aus der erscheinenden Liste der gleichzeitig in dieser Übung Anwesenden ein Lernpartner gewählt werden. Damit stehen Alternativen zum reinen Kompetenzerwerb oder Training, welches von den Lernenden alleine absolviert wird, zur Verfügung. Auch für Lehrpersonen oder Lernende ohne umfassende Programmierkenntnisse sind in einem vertretbaren Zeitaufwand erstellbare Übungseinheiten möglich. Dieser Umstand trägt sicher dazu bei, dass auch auf lokale Gegebenheiten bezogene Einheiten erstellt werden können. Um die selbst erstellten Übungen zu speichern benötigt man dann aber einen kostenlosen Login. Es steht frei, ob die selbstgestaltete LearningApp für alle Benutzerinnen und Benutzer frei gegeben wird. Andernfalls kann über den automatisch generierten Link die App im Kontext von LearningApps oder als Vollbildanzeige vom dafür vorgesehen Kreis der Nutzenden direkt gewählt werden. Schulen oder Lehrpersonen, welche eine Lernplattform verwenden besteht die Möglichkeit die App als SCORM Package zu speichern und anschliessend auf ihrem Learning Management System (LMS) zu installieren. Den möglichen Einsatz noch attraktiver machen auch die unter ‚Probieren Sie auch unsere speziellen Unterrichtswerkzeuge‘ verfügbaren Apps. Hier stehen Mindmap, Gemeinsames Schreiben und weitere Tools sofort zur Nutzung bereit. Als Wehmutstropfen muss angefügt werden, dass diejenigen LearningApps welche auf Flash basieren nicht auf iOS Geräten laufen. Wie bei allen Publikationen im Internet ist auch bei den LearningApps darauf zu achten, dass das Urheberrecht korrekt angewendet wird. Entwickelt wurden die LearningApps vom Zentrum für Bildungsinformatik der PHBern, in Kooperation mit der Universität Mainz und der Hochschule Zittau/Görlitz....

Gamen – aus der Sicht eines Digital Native...

Im Rahmen der iScout-Ausbildung der Pädagogischen Hochschule Thurgau werden auch kontroverse Aspekte der Mediennutzung thematisiert und während praktischen Umsetzungsphasen erlebt. So entstanden zum heiss diskutierten Thema «Videogames» Podcasts, in denen ein Spiel vorgestellt wird. Neben den nüchternen Fakten zum Videogame flossen die eigenen Spielerfahrungen beim Erstkontakt mit dem Videogame in den Audiobeitrag ein. Einen dritten Schwerpunkt jeder Podcastfolge bildeten persönliche Überlegungen zur Thematik «Videogames». Podcast zu...

NetzDurchblick

Mit NetzDurchblick reiht sich ein weiteres Angebot zum Umgang mit neuen Technologien und den rechtlichen Aspekten im Internet ein. Es richtet sich gemäss den Angaben der Verantwortlichen an Jugendliche im Alter von 12 – 16 Jahren. In den beiden Bereichen PC-Check und Web-Gesetz werden auf verschiedene Weisen die nötigen Vorkehrungen zur PC Sicherheit und der korrekte Umgang mit Online-Inhalten aufgezeigt. Nick und Carla helfen dabei den eigenen PC unter die Lupe zu nehmen. Der Bereich vernetzt zeigt mögliche Gefahren auf und geht auf die nötigen Vorsichtsmassnahmen ein. In Anlehnung an die immer noch laufende Serie Gute Zeiten – Schlechte Zeiten heisst es dann Gute Seiten – Schlechte Seiten, wenn es darum geht die Kriterien einer guten Website kennen zu lernen. Es wird aber nicht nur gewarnt auf NetzDurchblick. Im Kapitel kreativ werden nebst Hinweisen zu Bild und Video im Netz auch Tutorials zum Erstellen von Grafiken, Videos, Blogs und Webseiten angeboten. Damit rundet sich das Angebot aus meiner Sicht ab, da es Jugendliche zur verantwortungsvollen Teilnahme am Web 2.0...