iPad und Co. sicher?

Gibt man Kindern Smartphones oder Handies in die Hand, bedeutet das immer ein gewisses Risiko. Da sind einmal die potenziellen Schäden am Gerät, angefangen von den Schmutzfingern bis hin zu den Schlagspuren, aber auch die ungewollten Installationen und Löschungen von Apps oder das Verändern von Geräteeinstellungen. Mindestens ebenso wichtig wie der Schutz des Gerätes ist der Schutz des Kindes. Dabei reden wir von sinnvollen Apps ebenso wie von Internetinhalten. Tech.de hat sich einige Gedanken zu den „richtigen“ Einstellungen am Gerät gemacht, die sich unter folgendem Link finden:...

Gute Apps…

Es ist ein hoher Anspruch, in der Welt der Apps – so werden üblicherweise Programme für Smartphones oder Tabletts bezeichnet – die Übersicht zu behalten. Allein die schiere Masse überfordert und die Strukturierung und Suchkriterien helfen nicht immer weiter. Das Media Literacy Lab hat eine Datenbank mit „guten Apps für Kinder“ aufgebaut und hier veröffentlicht: http://de.gute-apps-fuer-kinder.de/index.php?title=Intro Ob es gelingt, damit Ordnung im App-Chaos zu schaffen, wird man nur herausfinden, wenn man die Site besucht und sich ein eigenes Urteil...

Medienkompetenz – was Eltern wissen wollen...

Nach „my little Safebook“ ist ein weiterer Ratgeber zum Thema Medienkompetenz bei Jugendlichen erschienen. Neben Internet und den sozialen Medien werden in dieser Broschüre aber auch Themen wie Computerspiele, Handy sowie TV und Film behandelt. „Im vorliegenden Leitfaden „Medienkompetenz“ beantwortet das medienpsychologische Forschungsteam der ZHAW häufig gestellte Fragen rund um das Thema Jugend und digitale Medien auf einer wissenschaftlichen Basis. Der Ratgeber bietet Orientierung und möchte insbesondere Eltern und Lehrpersonen ermutigen, Kinder und Jugendliche im Umgang mit digitalen Medien aktiv zu begleiten.“ Die Broschüre steht unter www.jugendundmedien.ch zum Download bereit, kann aber auch in gedruckter Form kostenlos bestellt werden. Homepage der ZHAW: Medienumgang von Kindern und...

My little Safebook

Die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) hat eine neue Informationsbroschüre zur Medienkompetenz im Internet erarbeitet. Diese heisst „my little Safebook“ und soll die Funktionsweise des Webs und den damit verbundenen Tücken und Fallen aufzeigen. Es geht dabei weniger um konkrete Handlungsweisen, sondern mehr um den Versuch, ein Bewusstsein für die gesamte Problematik zu schaffen. Speziell wird auf die Problemfelder „sexuelle Übergriffe“ und „Cybermobbing“ fokussiert, wobei hier auch die Rolle der Polizei und die wichtigsten Rechtsgrundlagen erläutert werden. Die Broschüre wird in zwei Versionen – für Eltern und für Jugendliche – angeboten. Neben dem Download können die Broschüren auch bei jedem Polizeiposten in der Schweiz bezogen werden. Webseite der...

Es muss nicht immer Spitzer sein

Der Einsatz von Medien in der Schule wird kontrovers betrachtet und diskutiert. Dieser Diskussion müssen wir als Medienpädagogen und Medienbildner uns stellen. Dabei kann man sich auf Reaktionen gegenüber Manfred Spitzer einschiessen, der dafür viel und leichte Angriffsfläche bietet. Oder man kann hingehen und sich ernsthaft mit Experten auseinandersetzen, welche die ganze Frage differenziert betrachten. So setzt sich der deutsche Hirnforscher Gerald Hüther mit der Frage auseinander, ob Tablets oder Bilderbücher besser für Kleinkinder geeignet sind. Und das inklusive der Meinung, dass es nicht darum gehen kann, Kinder von Medien fern zu halten. Eine durchaus spannende Lektüre ist dieser Artikel in der deutschen Welt: Ein weitere Artikel in derselben Zeitschrift befasst sich mit Kreativität. Diese steht ja bei der Frage des Medieneinsatzes durchaus auch „unter Beobachtung“. Hirnforscher Ernst Pöppel, durchaus auch bekannt für sehr pointierte Aussagen (Facebook ist Selbstprostitution), befasst sich hier mit der Behauptung „Multitasking ist die Vernichtung von Kreativität“. Gelingt es, diese Fragen als Denkanstösse zu verstehen, so können durchaus interessante Standpunkte überprüft werden. Und auch wenn es nicht nur um Kinder geht; Medienkompetenz kann ich ja nur vermitteln, wenn ich selber medienkompetent...

SJW für die digitale Welt

Auf den ersten Blick wirkt es wie ein Anachronismus; ein SJW-Heft zum Umgang mit digitalen Medien…Bettina Wegenast und Judith Zaugg haben das SJW-Heft mit der Nummer 2430 verfasst. Es trägt den Titel „Ist da jemand – Umgang mit digitalen Medien. Der erste Eindruck Zuerst springen die Grafiken ins Auge . Es sind Bilder mit kurzen Sequenzen einer mehr oder weniger durchgehenden Geschichte. Mich persönlich sprechen die Grafiken nicht an, sie wirken mir zu altbacken, die Bilder finde ich nicht an Mittelstufenschülerinnen und -schüler angepasst. Als Zweites interessiert mich die Struktur. Ein solches Heft konkurriert mit ähnlichen Inhalten im Netz, sollte also einerseits animierend sein, andererseits schnell überblickt werden können. Hier ist mir das heft etwas zu textlastig. Die Inhalte Die Auswahl der Themen finde ich weitgehend nützlich. Von der Geschichte des World Wide Web über die Frage nach der Umweltkomponente (Ressourcen), dem Umgang mit der Datenflut, Games, sicherem Surfen, Cybermobbing und Sozialen Plattformen deckt das Heft ein breites Spektrum ab. Gut gefällt mir, dass jedes Kapitel mit einem Glossar abschliesst. Das Heft enthält viele konkrete Tipps (Facebook) und Hilfen bei Cybermobbing oder gefährlichen Websites. Fazit Ein Heft zum Thema Umgang mit neuen Medien zu verfassen, das zudem im fast schon „antiken“ Gefäss des SJW-Heftes daherkommt, ist eine grosse Herausforderung. Sie scheint mir teilweise gelungen. Die Themenwahl ist sinnvoll, die einzelnen Bereiche sind „rund“ und folgen einem einheitlichen Konzept. Übers Ganze gesehen gibt es mir etwas zu viel erhobenen Zeigefinger. Und ich glaube nicht, dass das Heft Schülerinnen und Schüler auf die gleiche Weise erreicht wie Online-Angebote wie etwa klicksafe.de oder internetabc.de. Immerhin weisen die Autorinnen auf der letzten Seite auf solche Online-Angebote hin. Eine Bemerkung zum Schluss; da Facebook momentan immer noch ab 13 Jahren zugelassen ist, finde ich es zweischneidig, eine Gebrauchsanleitung zu liefern,...