Lernziel Medienkompetenz

Mit zwei Themenwochen bietet „SRF mySchool“ umfangreiches, neues Unterrichtsmaterial für Lehrpersonen an, bei denen die Sensibilisierung und Umgang mit neuen Medien im Zentrum steht. Auf der Webseite wird das Angebot wie folgt beschrieben: „Die Beiträge behandeln Themen wie Datenschutz, Games, Sucht, Piraterie, Social Media oder auch die Geschichte des Internets. Sie vermitteln einerseits Basiswissen und Experten-Knowhow. Andererseits porträtieren sie Jugendliche, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven ihre Erfahrung und Meinung zu diesen Themen erzählen.“ Zu den einzelnen Sendungen stehen wie gewohnt Zusammenfassungen, Lektionsskizzen und Arbeitsvorschläge zur Verfügung. Auf den entsprechenden „mySchool“ Seiten können diese Unterrichtsmaterialien kostenlos heruntergeladen werden. 1. Themenwoche: Profi-Gamer, Facebook-Sünden und ein Leben im Ausverkauf  18. – 22. März 2013, ab 09:00 auf SRF1 2. Themenwoche: Cyberkrieg, virtuelle Freunde und Rechenmonster 22. – 26 April 2013, ab 09.00 auf SRF1 Alle Filme lassen sich nach der TV-Ausstrahlung online zeitlich unbegrentz auf „SRF mySchool“ oder im „SRF Player“...

pdf-Buch: Computer und Internet

Das aus dem Jahr 2008 stammende Buch ‚Computer und Internet in der Primarschule‚ von verschiedenen Autoren aus dem Umfeld der Pädagogischen Hochschulen wird vom Sauerländer Verlag vertrieben. Herunterladen kann man das Buch auch als gratis PDF- Version. Ebenfalls auf www.ictip.ch finden sich die entsprechenden Videos, welche als Flash oder Quicktime Filme verfügbar sind. Damit ist gewährleistet, dass die Sequenzen auf den unterschiedlichsten Devices lauffähig...

Medienkompetenz – was Eltern wissen wollen...

Nach „my little Safebook“ ist ein weiterer Ratgeber zum Thema Medienkompetenz bei Jugendlichen erschienen. Neben Internet und den sozialen Medien werden in dieser Broschüre aber auch Themen wie Computerspiele, Handy sowie TV und Film behandelt. „Im vorliegenden Leitfaden „Medienkompetenz“ beantwortet das medienpsychologische Forschungsteam der ZHAW häufig gestellte Fragen rund um das Thema Jugend und digitale Medien auf einer wissenschaftlichen Basis. Der Ratgeber bietet Orientierung und möchte insbesondere Eltern und Lehrpersonen ermutigen, Kinder und Jugendliche im Umgang mit digitalen Medien aktiv zu begleiten.“ Die Broschüre steht unter www.jugendundmedien.ch zum Download bereit, kann aber auch in gedruckter Form kostenlos bestellt werden. Homepage der ZHAW: Medienumgang von Kindern und...

My little Safebook

Die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) hat eine neue Informationsbroschüre zur Medienkompetenz im Internet erarbeitet. Diese heisst „my little Safebook“ und soll die Funktionsweise des Webs und den damit verbundenen Tücken und Fallen aufzeigen. Es geht dabei weniger um konkrete Handlungsweisen, sondern mehr um den Versuch, ein Bewusstsein für die gesamte Problematik zu schaffen. Speziell wird auf die Problemfelder „sexuelle Übergriffe“ und „Cybermobbing“ fokussiert, wobei hier auch die Rolle der Polizei und die wichtigsten Rechtsgrundlagen erläutert werden. Die Broschüre wird in zwei Versionen – für Eltern und für Jugendliche – angeboten. Neben dem Download können die Broschüren auch bei jedem Polizeiposten in der Schweiz bezogen werden. Webseite der...

Keine gesetzliche Grundlage – also… Jan08

Keine gesetzliche Grundlage – also…...

Wenn es um die Veröffentlichung von Schüler- und Lehrerdaten auf Schulwebsites geht, so fehlen explizite, gesetzliche Grundlagen. Das bedeutet aber noch nicht, dass dadurch ein rechtsfreier Raum entsteht. Grundsätzlich hat jeder Mensch das Recht auf seine Daten. Wenn also eine gesetzliche Grundlage fehlt, bedeutet das, dass vor einer Veröffentlichung von Personendaten diese ihre Einwilligung geben müssen. Bei Schulkindern der Primar- und Sekundarschule sind das dann die gesetzlichen Vertreterinnen und Vertreter. Genauere Angaben – auch für die Veröffentlichen von Mitarbeiterinnen, Lehrern und Schulbehördemitgliedern, finden sich in diesem Dokument: Veroeffentlichung_von_Informationen_durch_Schulen Die Fachstelle „ICT und Bildung“ des Kantons Zürich hat eine eigene Dokumentation mit einem Fallbeispiel...

educanet2 & Co.

Schulen, welche das Lernen online begleiten möchten, können eine der vielen Lernplattformen nutzen. Dabei steht educanet2 allen Schweizer Schulen kostenlos zur Verfügung. Schulen, welche sich einen Start mit educanet2 überlegen, erhalten Unterstützung vom e2-Team. Auch für Teams, welche die Plattform bereits im Einsatzhaben, besteht ein Angebot, das vor Ort beansprucht werden kann. Eine weitere Möglichkeit stellt das kostenlose Lernmanagementsystem «Moodle» dar. Diese Plattform wird ebenfalls an Thurgauer Schulen genutzt. Wer mit dieser Plattform Unterstützung braucht, findet diese in der Gruppe «Lehren und Lernen mit Moodle, die sich mehrmals pro Jahr an der PH Thurgau trifft. Weitere...

Vishnu – eine iPad-App; aus der Schule für die Schule...

Vishnu ist eine kleine Meeresschildkröte, die ihren Platz in der Gesellschaft der Meerestiere sucht. Die Geschichte ist als interaktives Bilderbuch gestaltet und mit Zeichnungen illustriert. Die Zeichnungen sind kindgerecht, dasselbe kann man von den Texten sagen. Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe können diese bewältigen und gut verstehen. Sehr positiv ist auch, dass die Geschichte in Deutsch und Englisch vorliegt. Allerdings ist die englische Version für Primarschülerinnen wohl zu anspruchsvoll. Was mir an der Applikation fehlt ist die Möglichkeit, sich die Geschichte auch vorlesen zu lassen. Das ist zwar aufwändig, würde aber einen grossen Mehrwert generieren und sich lohnen. Mir fehlt ebenfalls der „Landscape“-Mode, also eine Darstellung im Querformat. Insgesamt ist die App – sie steht nur für iOS und somit iPhone oder iPad zur Verfügung – aber schön gemacht, fehlerfrei und die Geschichte kindgerecht. Mit einem Preis von Fr. 7.- ist die App relativ teuer, mit dem oben angetönten Mehrwert wäre sie den Preis mehr als...

Es muss nicht immer Spitzer sein

Der Einsatz von Medien in der Schule wird kontrovers betrachtet und diskutiert. Dieser Diskussion müssen wir als Medienpädagogen und Medienbildner uns stellen. Dabei kann man sich auf Reaktionen gegenüber Manfred Spitzer einschiessen, der dafür viel und leichte Angriffsfläche bietet. Oder man kann hingehen und sich ernsthaft mit Experten auseinandersetzen, welche die ganze Frage differenziert betrachten. So setzt sich der deutsche Hirnforscher Gerald Hüther mit der Frage auseinander, ob Tablets oder Bilderbücher besser für Kleinkinder geeignet sind. Und das inklusive der Meinung, dass es nicht darum gehen kann, Kinder von Medien fern zu halten. Eine durchaus spannende Lektüre ist dieser Artikel in der deutschen Welt: Ein weitere Artikel in derselben Zeitschrift befasst sich mit Kreativität. Diese steht ja bei der Frage des Medieneinsatzes durchaus auch „unter Beobachtung“. Hirnforscher Ernst Pöppel, durchaus auch bekannt für sehr pointierte Aussagen (Facebook ist Selbstprostitution), befasst sich hier mit der Behauptung „Multitasking ist die Vernichtung von Kreativität“. Gelingt es, diese Fragen als Denkanstösse zu verstehen, so können durchaus interessante Standpunkte überprüft werden. Und auch wenn es nicht nur um Kinder geht; Medienkompetenz kann ich ja nur vermitteln, wenn ich selber medienkompetent...