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Es muss nicht immer Spitzer sein

Der Einsatz von Medien in der Schule wird kontrovers betrachtet und diskutiert. Dieser Diskussion müssen wir als Medienpädagogen und Medienbildner uns stellen. Dabei kann man sich auf Reaktionen gegenüber Manfred Spitzer einschiessen, der dafür viel und leichte Angriffsfläche bietet. Oder man kann hingehen und sich ernsthaft mit Experten auseinandersetzen, welche die ganze Frage differenziert betrachten.

So setzt sich der deutsche Hirnforscher Gerald Hüther mit der Frage auseinander, ob Tablets oder Bilderbücher besser für Kleinkinder geeignet sind. Und das inklusive der Meinung, dass es nicht darum gehen kann, Kinder von Medien fern zu halten. Eine durchaus spannende Lektüre ist dieser Artikel in der deutschen Welt:

Ein weitere Artikel in derselben Zeitschrift befasst sich mit Kreativität. Diese steht ja bei der Frage des Medieneinsatzes durchaus auch „unter Beobachtung“. Hirnforscher Ernst Pöppel, durchaus auch bekannt für sehr pointierte Aussagen (Facebook ist Selbstprostitution), befasst sich hier mit der Behauptung „Multitasking ist die Vernichtung von Kreativität“.

Gelingt es, diese Fragen als Denkanstösse zu verstehen, so können durchaus interessante Standpunkte überprüft werden. Und auch wenn es nicht nur um Kinder geht; Medienkompetenz kann ich ja nur vermitteln, wenn ich selber medienkompetent bin…