Unser Körper Mrz23

Unser Körper

Die Erkundungsreise rund um das Thema ’Menschlicher Körper’ richtet sich an Kinder von 8 bis 12 Jahren. In den übergeordneten Rubriken Körperlexikon, Mikroskop, Körperwerkstatt, Körperreise sowie Lisa und Max bietet sich auf verschiedenste Weise die Möglichkeit die Anatomie des Körpers und Funktionsweise unserer Organe zu erforschen. Da sich viele Organe und Vorgänge in unserem Körperinnern befinden beziehungsweise ablaufen, sind sie real nur schwer zu veranschaulichen. Im Körperlexikon können die verschiedensten Begriffe nachgeschlagen und so Wissen erworben werden. Im virtuellen Mikroskop stehen einzelne Objekte zur Verfügung, welche in unterschiedlichen Vergrösserungen angesehen werden können. Dabei wird die Arbeit an einem Mikroskop insofern simuliert, dass das Bild scharf gestellt und der Objektträger verschoben werden können. Ebenso sind die Lichtstärke und -farbe anpassbar. In der Körperwerkstatt gibt es Animationen die Vorgänge und Funktionen unseres Körpers erläutern. In Kurzvideos sind auch mögliche einfache Versuche oder Bastelarbeiten beschrieben, die dann von den Kindern auch selbst durchgeführt werden können. Möchte man auf eine Körper-Reise gehen kann zwischen Animationen die ins Körperinnere führen oder einem erforschbaren 3D-Körper auswählen. Für die zweite Option muss jedoch der Unity Web Player installiert werden. Schade, dass hier nicht auch mit den üblicherweise in einem Browser verfügbaren Tools gearbeitet werden kann. Den Tagesablauf von Lisa und Max zu verfolgen bedeutet auch Informationen zu den Bedürfnissen und Emotionen zu erhalten. So werden etwa die Schlafphase oder auch das Thema Stress aufgenommen. Die abschliessende Rubrik bilden verschiedenste Spiele. Je nach Gusto werden Puzzles oder Geschicklichkeitsspiele rund um das Thema menschlicher Körper angeboten. Die einzelnen Rubriken bieten auch die Möglichkeit Kommentare zu den Inhalten und Erfahrungen damit abzugeben. Die vorhandenen Benutzerrückmeldungen bestehen jedoch oftmals aus einer Reihe von Emoticons, so dass der Eindruck entsteht das eher die Icons als der Inhalt des Kommentars im Vordergrund stehen. Hier der direkte Link...

Zweijähriger spielt mit iPad

Ein Youtube-Video – es finden sich dort noch mehrere Filme zum gleichen Thema – zeigt, wie ein zweijähriger Knabe mit einem iPad spielt. Welche Intention sein Vater damit verfolgt, ist mir nicht klar. Geht es darum, zu zeigen, wie viele sinnvolle Dinge man mit diesem Tablet bereits in sehr jungen Jahren tun kann? Oder darum, dass Apple mit dem iPad ein Gerät entwickelt hat, das dermassen intuitiv zu bedienen ist, dass es sich einem Zweijährigen erschliesst? Ich bin mir sicher, dass Kinder heute sehr früh Medien konsumieren und wir als Erwachsene, seinen das nun Eltern oder Lehrerinnen und Lehrer, ihnen dabei helfen müssen, mit diesen Medien umzugehen. Ich meine auch, dass das früh geschehen muss, dass Medienbildung und die Förderung von Medienkompetenz nicht erst am Ende der Primarschule oder gar in der Oberstufe geschehen soll. Ich finde aber Beiträge wie dieses Video wenig förderlich für eine sachliche Diskussion. Weder erklärt der Vater den Kontext – wie lange spielt/arbeitet der Junge schon mit dem Gerät? Wie stark bestimmt er (mit), was er auf dem Gerät machen will? Wie weit hat sich das Kind die Benutzung selber beigebracht und wie weit wurde es „trainiert“? – noch zeigt er auf, welche reale Lernwelt dem Knaben offensteht, wie er in diesen Bereichen gefördert wird. Das Kind scheint mir aufgeweckt und ich habe auch nicht den Eindruck, dass er zu dieser Demonstration „gezwungen“ wurde, mehr Informationen wären dennoch interessant. Ohne Frage, das iPad ist ein Gerät, welches sehr einfach und intuitiv zu bedienen ist und die Frage nach dem Einsatz beim Lernen stellt sich, wird sich mit solchen Geräten noch verstärkt stellen. Diese Diskussionen – wann, wie und wie früh arbeiten Kinder beim Spielen und Lernen mit der neuen Generation von digitalen „Devices“ wie Smartphones oder Tablets – muss...

kinder.wald.de – Informationen zum Lebensraum Wald Mrz15

kinder.wald.de – Informationen zum Lebensraum Wald...

Die Stiftung Unternehmen Wald stellt ein interaktives Lernangebot für Kinder zum Thema Wald vor. Dabei führt Cräcker das Eichhörnchen die Besucher durch die vier Kapitel: Wer lebt im Wald? Wie lebt der Wald? Was ist ein Forst? Wozu brauchen wir den Wald? In den einzelnen Kapiteln werden Informationen bereit gestellt welche durch klicken auf Elemente in Form von Sprechblasen angezeigt und so erschlossen werden können. Je nach Bedarf können die Texte auch angehört werden. Cräcker als ein typischer Vertreter der Waldbewohner legt natürlich Wert darauf, dass sein Lebensraum verstanden und wertgeschätzt wird. So erstaunt es nicht, dass die Informationen den Wald als Schutz-, Erholungs- und Naturzone präsentiert und auch die Bewirtschaftung des Waldes als Teil der Erhaltung dieser Zonen dargestellt. Wer lebt im Wald? Vier verschiedene Stockwerke des Waldes die Tieren als Lebensraum dienen werden aufgezeigt. Als Vertreter der Moos- und Bodenschicht werden Kurzinformationen zu Dachs, Ameise, Blindschleiche, Salamander, Erdkröte und Waldmistkäfer gegeben. In der Strauchschicht sind Hirschkäfer, Igel, Reh, Fuchs, Wildschein und Eichelhäher vertreten. Die Strauchschicht wird von Feuerwanze, Haselmaus, Kreuzspinne, Rothirsch, Blaumeise und dem Braunen Bär (Schmetterling) repräsentiert. Im obersten Stockwerk, der Baumschicht, gelten Habicht , Eichhörnchen, Baummarder, Specht, Kuckuck, Waldkauz und Fledermaus als typische Bewohner. Die einzelnen Informationen zu den vertretenen Tieren sind natürlich sehr knapp, enthalten aber durchaus typische Angaben zu der Gruppe für welche sie stehen. Wie lebt der Wald? Im Kobelkino, einem Trickfilm, wird in verschiedenen Sequenzen der Zusammenhang von Erzeuger und Verbraucher aufgezeigt. Mit einfachen Erklärungen wird so ein Kreislauf nachgezeichnet. Nach jeder Sequenz muss der Playbutton neu angeklickt werden und am Ende wird, wie in jedem Kapitel die Möglichkeit geboten anhand eines Spieles das erworbene Wissen unter Beweis zu stellen. Was ist ein Forst? Im Kobelkino II werden Gründe zur Bewirtschaftung des Waldes aufgeführt. Der erhöhte...

mobilesport.ch – Plattform für den Sportunterricht...

Das Bundesamt für Sport hat die neue Onlineplattform mobilesport.ch lanciert. Die Plattform richtet sich an alle, die Sport unterrichten, sei es als Lehrperson in der Schule, als J+S-Leiterin und -Leiter oder als Trainerin oder Trainer. Die Plattform wird wie folgt beschrieben: „mobilesport.ch ist die praxisorientierte Plattform für Sportunterricht und Training. Hier finden Sie Übungen, Lektionsvorschläge, Hintergrundberichte und weitere Hilfsmittel aus unterschiedlichen Sportarten und Bewegungsfeldern. mobilesport.ch entwickelt sich ständig weiter und wird laufend mit neuen Inhalten und nützlichen Tipps angereichert.“ Einstieg Auf der Startseite wird das Monatsthema sowie eine Sportart zu einem aktuellen Anlass vorgestellt. Im rechten Bereich der Seite werden Neuigkeiten publiziert. Diese kann man zusätzlich über die gängigsten Benachrichtigungsmöglichkeiten (RSS, Twitter, Facebook, Newsletter) abonnieren. Suche Über die zentrale Navigationsleiste können die gewünschten Informationen ausgewählt und angezeigt werden. Die Suche erfolgt dabei entweder über Sportarten, Bewegungsfelder, Handlungsfelder Trainer sowie über Themen & Dossiers. Über Stufenfilter können die Suchresultate dann noch weiter eingegrenzt werden, so z. B. für Alter, Niveau und Schulstufe. Die Ergebnisse der Suche werden dann in folgenden Kategorien aufgelistet: Übungen Beispiellektionen Testformen Hintergrundartikel Praktische Hilfsmittel Inhalt Die einzelnen Artikel sind sehr gut beschrieben und verweisen immer auch noch auf weitere verwandte Themen und vertiefende Informationen. Die Beispiellektionen – entweder aus den jeweiligen J&S-Unterlagen oder speziell für mobilesport.ch produziert – bieten zudem eine gute Möglichkeit, sich neue Impulse für den Turnunterricht zu holen. Merkliste Damit man mit all diesen Verweisen den Überblick nicht verliert, können die einzelnen Artikel mit einem Klick auf die sogenannte Merkliste übernommen werden. In dieser Liste können alle ausgewählten Artikel gespeichert und innerhalb der Merkliste verschoben werden. Schliesslich kann die Liste auch gedruckt oder als PDF gespeichert werden. Registriert man sich, so steht die persönliche Artikelzusammenstellung auch jederzeit online zur Verfügung. Momentan sind über 1700 Artikel veröffentlicht und es...

Im Westen nichts Neues… Mrz07

Im Westen nichts Neues…

Die Schweizer JAMES-Studie, ein Pendant zur deutschen JIM-Studie, untersucht das Medienverhalten der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren. Die aktuellen Ergebnisse zeigen nicht viel Neues… Die „Jugend, Aktivitäten, Medien Erhebung Schweiz 2010“ zeigt das medienverhalten der Schweizer Jugendlichen auf, wobei auf die Unterschiede zwischen Mädchen und Knaben, Stadt- und Landjugend sowie die Sprachregionen fokussiert werden. Als wichtigste Erkenntnisse kann man festhalten, dass sich das Medienverhalten nicht grundlegend geändert hat, dass der Fernseher auf seiner Position vom Computer überholt wurde und dass die Ergebnisse der Deutschschweiz stärker an jene der JIM-Studie anlehnen als jene der West- und Südschweiz. Computer sind fast überall vorhanden, Smartphones verbreiten sich „rasant“ und es gibt anscheinend über 300’000 Jugendliche mit Facebook-Account. Wirklich neu scheint mir das auch nicht, und wer einige Kontakte zu Jugendlichen in diesem Alter hat, hätte das auch aus dem Bauch heraus feststellen können. Und dass „forschungs- und wissenschafts-typisch“ davor gewarnt wird – vor Allem an die Adresse von Pädagogen und Bildungspolitikern – spricht zwar für eine differenzierte und seriöse Betrachtungsweise, bringt aber auch nicht richtig weiter. Mir persönlich wird viel zu wenig geklärt, wie es mit der Medienkompetenz von Jugendlichen nun wirklich steht. Was tun die 300’000 Facebook-Nutzerinnen und -nutzer, wie nutzen sie Ihre Smartphones, was „simsen“ sie sich laufend? Ist die Informationssuche im Internet nun effizient und relevant, sind sich Zwölfjährige bewusst, was Pornos per MMS bewirken können, reflektieren sie ihr eigenes Tun oder geht es eher darum, im Strom der Gleichaltrigen zu schwimmen? Ach ja, und waren wir – zwar noch ohne Handy, Computerspiele und Internet – reflektierter? JAMES hat mich nicht mit viel Neuem bedient, die neue Studie erhellt nicht stärker als die letztjährige. Ich wünsche mir eine Studie, die sich vertieft mit der Qualität von Mediennutzung befasst und mir weniger statistisches Material...