SRF Einstein – WLAN-Belastung
Die Sendung „Einstein“ des Schweizer Fernsehens hat sich mit dem Thema Strahlenbelastung durch WLAN beschäftigt und ist zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen. Ein Beispiel betrifft die „Flade“-Sekundarschule in St.Gallen.
Nach wie vor polarisiert die Frage der Strahlenbelastung durch Funknetze. Gemeinden, Firmen aber auch Schulen implementieren solche Netze flächendeckend. Dabei stellen sich technische Herausforderungen wie die Verwaltung solch komplexer Netze. Sollen einfach Accesspoints aufgehängt werden, Cluster installiert oder gemanagte Netze aufgebaut werden? Wie viele Accesspoints (Funk-Stationen) braucht es, wie stark müssen sie sein? Sollen sie den Benutzer automatisch „weiterreichen“, also quasi miteinander sprechen, die vorhandene Bandbreite optimal nutzen, die Sicherheit zentralisiert anbieten?
Diese technischen Aufgaben sind mittlerweile gut zu lösen, die Umsetzungen sind skalierbar, können also auf kleine, mittlere und grosse Netze angepasst werden.
Eine Auseinandersetzung bleibt, eine sehr kontroverse; die Belastung durch Funkstrahlung. Die aktuellen Daten zeigen, dass bei intelligenter Steuerung und Verwaltung dieser Netzwerke eine Belastung erreicht werden kann, welche dutzendfach schwächer ist als Handystrahlung. Medizinisch ist immer noch nicht klar nachgewiesen, welche Beeinträchtigungen durch diese Netze entstehen. Und eine Argumentation bleibt; die bereits vorhandene Belastung durch alle möglichen Funkstrahlungen soll nicht noch stärker erhöht werden. Diese Auseinandersetzung wird wohl noch längere Zeit eine Frage des Standpunktes und der Interpretation von Studien und technischen Informationen bleiben – die abschliessende „Wahrheit“ fehlt noch.
Das Team von „Einstein“ hat sich einmal ganz pragmatisch und ohne Interpretation auf den Weg gemacht, die Strahlenbelastung an verschiedenen Orten gemessen und mit den aktuellen Richtwerten verglichen. Der Beitrag unten zeigt die Ergebnisse.
die am 6.3.2014 ausgestrhlte Sendung im TV von „Einstein“ war u.E. und auch kollegInnen äusserten sich, sehr undifferenziert. Es ist ja nicht nur das WLan, das belastet, sondern die Summe aller Strahlen (von den diversen Handyantennen, Radioantenne, elktronische Geräte usw.aus verschiedenen Richtungen. Es ist eine Tatsache, dass die Liegenschaften an Wert verlieren werden. Wir können z.B. unseren Stubenbalkon nicht mehr benutzen seit verschiedene Antennen direkt/frontal auf unseren Balkon strahlen. Das haben Messungen durch Fachpersonen(!) ergeben. Dank WLan im oberen und unteren Stockwerk eingeschaltet sind, sind unsere beiden Schlafzimmer nicht mehr benutzbar. Die Auswirkungen werden verhamlost.WLan und Bébé wäre mal eine Sendung wert oder eine Info-Sendung über die diversen, nicht ionisierenden Strahlen.
z.B. muss bei der Kurzwellentherapie die Dosis genau eingehalten werden, ansonsten „Verbrennungen“ im Innern des Gelenkes entstehen. Die Auswirkungen werden auch erst viel später festgestellt …
Frundliche Grüsse
E. Kaufmann
Luzern
elwina.kaufmann@bluewin.ch
Die Diskussion über die Strahlenbelastung ist kontrovers und wird es auf absehbare Zeit bleiben. Dieser Beitrag zeigt einen Ausschnitt auf, die Belastung durch WLAN.Für uns ist der Beitrag relevant, weil er sich auf die Belastung im Schulzimmer bezieht.
Aus meiner Sicht sind dabei zwei Dinge wichtig; das Einstein-Team hat gemessen und diese Ergebnisse bekanntgegeben und es hat sich gezeigt, dass die Belastung durch WLAN-Strahlung in den erwähnten Fällen massiv unter den geltenden Grenzwerten liegen.
Die Einordnung in den von Ihnen angeführten Kontext und die fehlenden, gesicherten Erkenntnisse zur Strahlenbelastung allgemein werden dabei weder kommentiert noch interpretiert.
Aber wie gesagt – die Diskussion wird weiter geführt werden müssen.