Cramlr – Karteikarten online
Lernmöglichkeiten im Web sind oftmals komplex anzulegen. Cramlr bietet da eine einfache Lösung an, welche weitestgehend auf zusätzlichen Schnick-Schnack verzichtet. Natürlich braucht es zunächst einen Login mit einem Benutzernamen und einer Mailadresse ist man aber gleich schon dabei.
Die Einfachheit ist auch nach dem Einwählen Programm. Als Benutzer eröffnet sich mir die Möglichkeit ein neues Kartenset zu erstellen. Über die Suchmaske kann ein Begriff eingegeben werden, um die von anderen Cramlrn erstellten Lernsets anzuzeigen. Die aus der Auflistung getroffene Wahl erscheint dann im eigenen Dashboard als Lernset.
Der Lernprozess setzt sich aus verschiedenen Stufen zusammen. Im üblichen Fall wird zunächst ein neues Set erstellt. Dies gestaltet sich, wie könnte es anders sein, auf sehr einfache Art und Weise. Die Zuordnung zu ‚Vorder- und Rückseite‘ der Karteikarte erfolgt mit Textfeldern und in der Abfrage wahlweise auch als Multiple Choice. Der Fragestellung kann auch ein oder mehrere Bilder hinzugefügt werden.
Das Erstellen des Sets, als ersten Lernschritt verstanden, erfordert eine genaue Arbeitsweise, damit Inhalte nicht falsch eintrainiert werden.
Für den eigentlichen Trainingsprozess startet man das Set. Wählt man ‚Lernen‘ erscheint zunächst eine Übersicht mit allen Fragen und den korrekten Antworten. Damit wird den Lernenden gezeigt, welche Inhalte sie trainieren. Anschliessend werden die Fragen in zufälliger Reihenfolge gestellt.
Wird eine Frage nicht korrekt beantwortet, wird die korrekte Lösung angezeigt und Lernende können ihre Antwort mit ‚Ich lag falsch‘ oder ‚Ich lag richtig‘ angeben. Man befindet sich ja immer noch im Lernprozess. Multiple Choice Fragen erscheinen beim ersten Durchgang mit einer Zweierauswahl. Im folgenden dann mit einer multiplen Auswahl. Beim wiederholten Durchgang muss dann die Antwort selbst geschrieben werden.
Jeder Zyklus wird mit 10% Fortschritt hochgezählt. In einer zweiten Rubrik wird die Genauigkeit der Ergebnisse ausgewiesen. Je nach dem werden auch Lernpunkte auf dem eigenen Account gutgeschrieben.
Als abschliessenden Schritt wird beim Start des Sets ‚Abfragen‘ gewählt. Hier finden sich Lernende in einer Testsituation, bei welcher nur noch korrekte Antworten gewertet werden.
Die Anwendung überzeugt durch einfache Handhabung und Effizienz. Den Gedanken des Sharings haben die Entwickler konsequent umgesetzt, indem alle Inhalte für Nutzende von Cramlr verfügbar sind, vorausgesetzt in der Suche werden die richtigen Begriffe eingetragen. Dies eröffnet auch Lehrpersonen die Möglichkeit Lernsets für ihre Klassen zu erstellen.
Es bleibt offen, welche weiteren Möglichkeiten die angekündigten Apps für mobile Devices bieten. Wünschenswert wäre dabei eine Offline-Nutzung.
hi,
super Artikel. Sehr gut beschrieben. Ich nutze cramlr seit ein paar Wochen und bin echt zufrieden. Hätte nicht gedacht, dass Lernen so „Spass“ machen kann.
Was ich allerdings nicht verstehen, und vielleicht kann mir hierbei jemand eine Antwort geben, sind die Lernpunkte. Man bekommt zwar welche, ich verstehe aber nicht ganz den Sinn von diesen. Klar: je mehr man lernt, desto mehr Lernpunkte.
Aber ansonsten gibt es keine weitere Funktion der Lernpunkte? Oder kann man irgendwas damit machen?
Beste grüße (:
Hallo Alex,
mir ist nicht bekannt, dass die gesammelten Lernpunkte noch einen weiteren Zweck erfüllen, als den von dir bereits beschriebenen. Innerhalb einer Lerngruppe könnte der Highest-Score einfach animierend wirken. Allerdings gibt es ja auch für mehrmals absolvierte Übungen immer weder Punkte und so kann der Punktestand durch reine ‚Fleissarbeit‘ hochgetrieben werden.
Herzlichen Dank übrigens für die positive Bewertung des Berichtes und weiterhin erfolgreiches Lernen mit Cramlr!
okay, danke!